Ruhpolding-Fritz am Sand - Kaitelalm - Laubau - Ruhpolding 4 3/4 Std.
Wandern
Ruhpolding-Fritz am Sand - Kaitelalm - Schwarzachenalm - Laubau (Holzfällermuseum)- Ruhpolding
Beste Jahreszeit
Tourbeschreibung:
Weg und Zeit: 300 m Höhenunterschied im Aufstieg und Abstieg - 15 km -
4 3/4 Stunden.
Charakteristik: Die Wanderung ist ein typischer Chiemgauer Wald- und Almen-Gang, garniert mit reizvollen Ausblicken, Bergbächen und - als Besonderheit - einem Museum für einen der ältesten Berufe.
Anfahrt: Seebruck - Traunstein - Siegsdorf - Ruhpolding - Fritz am Sand
Parken: Parkplatz am Gasthof Fritz am Sand
Streckenbeschreibung: An der Bushaltestelle Fritz am Sand die B 305 (Deutsche Alpenstraße) überqueren und in den Auwald der Weißen Traun hinein, [Wegweiser Allingerstube]. Der Weg verläuft ein Stück auf der Trasse der ehem. Schmalspurbahn Ruhpolding - Reit im Winkl, setzt über die Traun und führt zur Allinger Holzstube. Links mit im Bergwald steil aufwärts zur Sackgrabenalm (ca. 1.000 m). Bei der nächsten Gabelung rechts und mit ohne nennenswerte Höhenunterschiede auf der Südseite des Rauschbergs weiter zu der auf der Wasserscheide zwischen Vorderer und Hinterer Schwarzachen reizend gelegenen Kaitelalm (ca. 980 m, bewirtschaftet von Anfang Mai bis Ende Oktober, Donnerstag Ruhetag).
Mit im engen Tal zwischen den Bergstöcken von Rauschberg und Sonntagshorn neben der munteren Hinteren Schwarzachen gemütlich bergab. Wo von links die vom Sonntagshorn herkommenden, früher zur Holztrift dienenden Kraxenbäche in die Schwarzachen münden, weitet sich das Tal etwas zur Fläche der Schwarzachen-Alm (bewirtschaftet von Anfang Mai bis Ende Oktober, Ruhetag Dienstag). Von hier mit weiter talaus bis zur Einmündung in das schottererfüllte breite Fischbachtal und in die Laubau. Von hier in einer Viertelstunde zurück zum Ausgangsort.
Sehenswürdigkeiten: Holzknechtmuseum in Laubau: Das schwere und gefahrvolle Leben der Holzknechte und Waldarbeiter wird in diesem Museum in einzigartiger Weise dokumentiert. Auf einem Freigelände und in einem mehr- geschoßigen Museumsbau werden alle Aspekte dieses uralten Berufes dargestellt. Dies beginnt mit den originalen Behausungen und Unterkünften, in denen die Holzknechte die ganze Woche über im Bergwald hausten, reicht über eine umfassende Sammlung von historischen und modernen Werkzeugen bis hin zu hochinteressanten Dokumenten, welche die rechtliche und wirtschaftliche Stellung der Waldarbeiter über einige Jahrhunderte hin beleuchten. Der Bau und der Betrieb von Klausen, die Holztrift, die Abfuhr im Winter mit Schlitten, nichts bleibt unerwähnt und alles ist in didaktisch vollendeter Form aufbereitet.
Tipp:
Schöne Einkehrmöglichkeiten in der Kaitelalm und Schwarzachenalm. Besichtigung der Holzfällermuseums.
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